USA LETTLAND
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Quelle: DEB/City Press
Nach einer achtjährigen Durststrecke ohne Edelmetall
sicherten sich die Vereinigten Staaten bei immerhin
drei der jüngsten sieben A-Weltmeisterschaften eine
Medaille (2013, 2015, 2018). Mehr als Bronze sprang dabei
allerdings nie heraus. Das soll sich diesmal ändern.
„Wir hatten noch nie mehr Tiefe in unserem Spieler-
Pool. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit unserer
Beratergruppe ein Team zusammenzustellen, welches
uns die beste Chance auf eine Goldmedaille geben
wird“, strebt General Manager Chris Drury (44), als
Aktiver im Jahr 2001 Stanley-Cup-Champion mit den
Colorado Avalanche, nach dem Maximum. Bei Drurys
erster Weltmeisterschaft als hauptverantwortlicher GM
scheiterten die USA vor zwei Jahren in der Slowakei
jedoch bereits im Viertelfinale an Russland (3:4) – trotz
eines prominent besetzten Kaders um NHL-Superstars
Patrick Kane (Chicago Blackhawks) und Jack Eichel
(Buffalo Sabres).
Es wäre angesichts der Konstellation in der Gruppe B
keine allzu große Überraschung, sollte die abschließende
deutsche Vorrundenpartie gegen Gastgeber Lettland
ein Showdown um den vierten Viertelfinalplatz hinter
den Favoriten aus Kanada, den USA sowie Finnland
sein. Gewissermaßen winkt damit eine Neuauflage
des Jahres 2017. Damals genoss die DEB-Auswahl den
Heimvorteil, traf im letzten Gruppenspiel auf die bis dahin
punktgleichen Letten – und sicherte sich dank Shootout-
Held Frederik Tiffels mit einem bereits jetzt legendären
4:3-Erfolg nach Penalty-Schießen den Einzug in die Runde
der letzten Acht.
In der laufenden Saison duellierten sich das DEB-Team
und Lettland sogar schon zweimal: Beim Deutschland
Cup in Krefeld gewann Deutschland die Begegnung
in der Vorrunde mit 2:0, Lettland jedoch das Endspiel
mit 3:2 nach Verlängerung. Einen großen Anteil an der
unter dem Strich positiven lettischen Entwicklung der
vergangenen Jahre hat Bob Hartley, der die Balten seit
der Spielzeit 2016/17 trainiert. Zu Beginn der diesjährigen
WM-Vorbereitung war der Kanadier, der die Colorado
Avalanche 2001 zum Stanley-Cup-Sieg führte, allerdings
noch als Head Coach von Avangard Omsk in den KHL-Playoffs
gefordert.
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