28
DEB legt Ligenstruktur der Nachwuchsligen fest
– Saisonende war „leider unausweichlich“
Nach dem Abbruch der Saison in den DEB-Nachwuchsligen haben die zuständigen Gremien über die Ligenstruktur des
kommenden Spieljahres beraten und hierzu Entscheidungen getroffen. Der DEB erachtet es prinzipiell als notwendig,
die mit der Sitzung des Leistungssportausschusses vom April 2020 festgeschriebene Rückkehr zu den Sollstärken in den
Ligen weiterhin anzustreben.
Die vergangene Saison 2020/2021 sollte als Übergangssaison verstanden werden, die aufgrund des Aufstockens ihre
gewöhnliche Größe verloren hatte. Zur Saison 2021/2022 war die
Rückkehr zum Ursprung avisiert. Eine erneute Aufstockung innerhalb
eines Jahres sehen die Ausschüsse nach intensiver Überprüfung
jedoch als nicht sinnvoll an. Die Ligen aus der Saison 2020/2021
werden somit eingefroren und behalten ihre Gültigkeit für die neue
Saison 2021/2022.
Zuvor hatte der DEB nach gründlicher Prüfung die Saison in den DEB-Nachwuchsligen
abgebrochen. Die Saison im DEB-Bereich der U20 und
U17 war bereits seit Anfang November 2020 unterbrochen gewesen
und hatte mit Blick auf eine weiterhin nicht hinreichende Perspektive nicht wieder aufgenommen werden können.
Auch das vom DEB ausgerichtete Turnier um die deutsche Meisterschaft in der Altersklasse U15 entfiel. Ähnlich wie in
der vorherigen, nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020 abgebrochenen Saison kann kein Meistertitel
vergeben werden, dazu wäre die Mindestanzahl von 75 Prozent der geplanten Spiele nötig gewesen.
„Es wird ein zentrales gesamtgesellschaftliches Thema der nächsten Monate und Jahre sein, viele Kinder zurück zum Sport
zu bringen und in unserem Fall heißt das auch, sie nach dieser Durststrecke wieder als Aktive für Eishockey zu begeistern“,
sagte DEB-Vizepräsident Marc Hindelang: „Den Saisonabbruch haben wir uns nicht gewünscht und hätten ihn gerne
vermieden, doch es war leider unausweichlich.“